OUT-OF-HOME-DISPLAYS

Wie und warum Gestaltung wirkt


Mit dem Vordringen von digitaler, hochauflösender Displays in den öffentlichen Raum entsteht eine neue Form der Kommunikation. Das Projekt untersucht die Gestaltungsmöglichkeiten, insbesondere des visuellen Storytellings und deren Wirkung.

Durch die Entwicklungen in der Display-Technologie und der damit einhergehenden Preiserosion für Infrastruktur und Datenübertragung hat die Digitalisierung auch den öffentlichen Raum erreicht. In Innen- und Aussenbereichen stehen neue digitale Kommunikationsträger bereit, die selbst in Tageslichtsituationen gut lesbare Bilder darstellen, und die mit ihrer Leuchtkraft und Bewegtbildfähigkeit ein hohes Mass an Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Der zielgerichtete Umgang mit dieser neuen Kommunikationsform erweist sich aber als anspruchsvoll: Die spezifische Rezeptionssituation - öffentliche, soziale Situation, periphere Wahrnehmung, sehr kurze Beachtungszeit, fehlende Tonebene usw. - stellen an die wirkungsorientierte Gestaltung neue Anforderungen. Mit gezielt entwickelten Testbeiträgen, qualitativen und quantitativen Passanteninterviews sowie einer Raumanalyse wurden die Gestaltungsspezifika der "Out-of-Home"-Displays (Beitrag, Programm, Objekt, Situation) als formale Merkmale der Medienwirkung erforscht und ihr Potential zur Kommunikation untersucht.